Rezepte Suppen

Petersilienwurzelsuppe

24. Juli 2018

Diese Petersilienwurzelsuppe habe ich beim Kochtreff der Slowfoodies im Juni 2018 kredenzt. Ich wusste, dass es vorher einen ‘Tomaten’-Gang und danach einen ‘Fisch-Gang’ gibt. Somit wollte ich eine nicht zu geschmacksintensive Suppe servieren.

Das Zusammenspiel des süßlichen Geschmacks der Petersiliewurzel kombiniert mit der säuerlichen  Marillencreme und dem würzigen Petersilienpesto ist für meine Geschmacksnerven eine große Freude. Ein Glas Riesling passt wunderbar dazu!

 

Zutaten für 4 – 6 Personen

Suppe:

ca. 300 g Petersilienwurzel ohne Grün, 3 Zwiebel, 2 – 3 EL Rohrzucker, ca. 1/8 l Milch, Weißweinessig, Salz, Pfeffer, Wacholderbeeren, Lorbeerblätter, Muskatnuss

 

 

Beilage:

1 Bund Petersilienwurzeln mit Grün (pro Bund ca. 6 -8 Wurzeln – so habe ich sie am Markt gekauft), 6 – 8 Scheiben nicht zu fetten Speck – so hätte jeder 2 gebratene Petersilienwurzeln als Beilage

 

 

 

Petersilienpesto:

Petersiliengrün von den jungen Petersilienwurzeln, 1 Handvoll Walnusskerne, ca. 2 Knoblauchzehen, Olivenöl, Salz, Pfeffer

 

 

 

Marillencreme:

c. 1/2 kg Marillen, 4-5 Schalotten, 2 EL Rohrzucker, Weißweinessig

 

Zwiebel würfeln, in Butter anbraten, Petersilienwurzeln ohne ‚Grün‘ ebenfalls würfelig schneiden, dazugeben und einige Minuten mitbraten; den Rohrzucker unterrühren und karamellisieren. Mit Weißweinessig ablöschen und mit Wasser aufgießen – das Gemüse soll gut bedeckt sein.

Salz, Pfeffer, ca. 5 Wacholderbeeren, einige Lorbeerblätter und Muskatnuss dazugeben. Die Suppe köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist – dauert ca. 15 – 20 min. Eventuell vor dem Pürieren etwas Flüssigkeit abgießen, aber aufheben; Suppe pürieren, wenn zu dickflüssig noch etwas von der abgegossenen Flüssigkeit dazugeben und mit Milch schaumig aufmixen.

 

Für das Pesto das Petersiliengrün grob hacken, in eine hohe Schüssel geben, Walnüsse, Knoblauch dazugeben und Olivenöl während des Püriervorganges langsam einlaufen lassen, bis eine cremige Masse entsteht.

Je nach Wunsch kann man es sehr fein pürieren, oder etwas ‘gröber’ lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Pesto in Marmeladegläser füllen, hält sich im Kühlschrank mehrere Wochen und kann vielseitig verwendet werden.

 

Marillen vierteln und gemeinsam mit gewürfelten Schalotten in Butter anbraten, Rohrzucker dazu und karamellisieren; etwas Weißweinessig dazugeben und langsam schmoren lassen; wenn Früchte weich sind mit dem Pürierstab pürieren und in ein Marmeladeglas füllen.

Die jungen Petersilienwurzeln in Salzwasser blanchieren – je nach Größe dauert es ca. 10-15 Minuten; mit Gabel anstechen, sie sollen nicht zerfallen, eher noch etwas Biss haben. Abkühlen lassen, mit einem nicht zu fetten Speck umwickeln und in Butter herausbraten;

Suppe in Teller anrichten; je 1 EL Petersilienpesto und Marillensauce in die Suppe setzen – nicht verrühren.

Gebratene Petersilienwurzel seitlich anrichten, und mit den Fingern dazu essen.

Alternative:

Die Suppe pürieren und dickflüssig lassen – also keine Zugabe von weiterer Flüssigkeit und ev. anstatt der Milch einen Schuss Schlagobers verwenden – und man hat ein Püree, das wunderbar z.B. zu Wild passt.

 

 

 

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